
At Weimar/Ichtershausen, since the occurrence of a serious incident there in 2001 (when an inmate was murdered in his cell), the administration had focused mainly on cell allocation: a maximum of two prisoners per cell, provided that both agreed to share a cell; and a cell change as soon as any incident was reported to the administration. However, there was no real strategy for dealing with intimidation and violence among prisoners." (CPT)

In der Jugendhaftanstalt Hameln berichteten mehrere Gefangene von Drohungen, Erpressung, Schlägen und sexuellen Übergriffen durch Mitgefangene. Der leitende Arzt führte ein mit Fotografien versehenes Verzeichnis aller Anschuldigungen, die Gefangene ihm gegenüber in Bezug auf Vorkommnisse von Gewalt unter Gefangenen ihm gegenüber in Bezug auf Vorkommnisse von Gewalt unter Gefangenen äußerten. Die in diesem Verzeichnis aufgeführten Verletzungen reichten von blauen Flecken bis zu Brüchen (Nase, Mittelhandknochen) und sogar Stichwunden.
In der Jugendhaftanstalt Weimar/Ichtershausen zeigten Gespräche mit den Gefangenen und einigen Bediensteten sowie die eigenen Feststellungen der Delegation, dass unter den Gefangenen eine starke Hierarchie herrschte – die rassistische Züge hatte. Das Risiko, Drohungen, Erpressung oder gar körperlicher Gewalt oder sexuellem Missbrauch ausgesetzt zu sein, war unter den gefährdetsten Gefangenen, in diesem Fall denjenigen, die sehr jung oder körperlich schwach erschienen, besonders hoch. Die Delegation erfuhr auch von einem schwerwiegenden Fall körperlicher und sexueller Misshandlungen eines Gefangenen durch einen älteren Mithäftling, der sich einige Tage vor dem Besuch der Delegation ereignet hatte;bei der Untersuchung des Opfers durch den Anstaltsarzt waren Hämatome festgestellt worden, die zu den Anschuldigungen passten. Mehrere Häftlinge hatten solche Angst, dass sie es nicht mehr wagten, ihre Zelle zu verlassen und sie sich sogar weigerten, für ihre tägliche Stunde Bewegung im Freien herauszukommen." (CPT)

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